Winden – Storchenwanderweg – 06

Einmal um die Ecke gebogen kommen wir an der Evangelischen Kirche von Winden vorbei.

Storchenweg hinter dem Friedhof

Die Windener Kirche mit anschließendem Friedhof prägt nicht nur das idyllische Ortsbild, sie erzählt auch von der ganz besonderen Geschichte des Dorfes.
In der Zeit nach dem 30-jährigen Krieg war der Ort Winden fast verlassen und die damalige Kirche halb verfallen. Damals durften sich wegen ihres Glaubens aus Frankreich vertriebene Hugenotten in Winden ansiedeln. Bis heute erzählen viele französisch klingende Familiennamen von dieser Zeit. Die Hugenotten haben hier in Winden nicht nur eine neue Heimat gefunden, sie haben den Ort wieder mit aufgebaut und auch die heutige Kirche. Wo vorher eine halb verfallene mittelalterliche Kapelle stand, bauten sie 1745 aus eigenen Mitteln die barocke Kirche. Durch Umbau und Renovierungen entstand mit der Zeit die heutige Kirche, die bis heute das Bild Windens prägt. Näheres zur Kirche.

Am Weg liegt auch ein besonderer Aussichtspunkt. Diese Aussichtsplattform bietet die Gelegenheit die Störche bei ihrer Futtersuche zu beobachten. Der Blick geht weit hinaus in die Landschaft.

Im Rückblick sehen wir die Windener Kirche wieder. An ihr kommen wir noch einmal vorbei.

Ein Bürger zeigt seine Zugehörigkeit zum Ort mit diesem Wappen.

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