Wir haben das neue Jahr gleich sportlich angefangen. Am 01.01. haben wir die Altschlossfelsen besucht. Geparkt haben wir am Parkplatz Spießweiher. Unsere Route war rund 6 km lang und führte ein kurzes Stück über den Helmut-Kohl-Wanderweg. Geparkt haben wir beim Spießweiher.

Zunächst führte der Weg auf einem Forstweg durch den winterlichen Wald. Anschließend ging es langsam bergauf. Hinter den Bäumen konnte man dann schon die ersten Felsen sehen.
Die Altschlossfelsen sind eine als Natur- und Kulturdenkmal (KD) ausgewiesene Felsgruppe aus Buntsandstein im Pfälzerwald. Die Felsgruppe ist die größte Felsformation der Pfalz. Sie liegt an der Grenze zu Frankreich bei Eppenbrunn.





Die Felsgruppe ist etwa eineinhalb Kilometer lang und besteht aus Buntsandstein mit einer Höhe von bis zu 30 Metern. Sandsteintürme und -wände prägen das Bild. Die Altschlossfelsen sind von Rissen und Fugen durchzogen, die teilweise breit genug sind um hindurchzusteigen. Sie sind vor allem durch ihre vielfältigen Verwitterungserscheinungen und durch seltene Flechten bekannt.
Durch einen Spalt in der Felsengruppe änderten wir die Seite und sahen uns die Felsen von der talseitigen Seite an.
Hier trafen wir auch viele Franzosen die dasselbe Ziel für ihren Ausflug gewählt hatten. Kein Wunder, denn die Felsen liegen direkt an der französischen Grenze.
Auf den folgenden Bildern kann man sehr gut die Struktur der Sandsteinfelsen sehen. Der Zahn der Zeit insbesondere die Witterung nagt an den Felstürmen. Sandstein gilt als weich und wenig witterungsbeständig, was aber nicht auf alle Arten zutrifft.






Hier könnte man meinen, dass es sich um Höhlenwohnungen in der Türkei handelt.
Eine besondere Attraktion ist das jährliche Altschloss-Felsenglühen, das ab Mitte April bis ca. Anfang Mai das Abendrot und das Morgenrot durch einen Felsspalt wie ein Glühen einen Buntsandsteinfelsen aufleuchten lässt. Leider kann ich euch hiervon keine Bilder zeigen.

Wer Zeit und Lust hat kann HIER noch weitere Felsen sehen.