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Karlsruhe – 29 – Schlossgarten

Ich weiß nicht, ob ihr euch noch erinnern könnt, dass ich im letzten Jahr eine Serie von Beiträgen zu meiner Heimatstadt Karlsruhe begonnen habe. Heute geht es nun mit dem Beitrag 29 – Karlsruhe Schlossgarten weiter.

Viel Spaß beim Lesen.

Der Karlsruher Schlossgarten ist ein Landschaftspark, der im Zentrum von Karlsruhe liegt. Er schließt in nördlicher Richtung an das Schloss an. Von der Bevölkerung wird er als Naherholungsgebiet genutzt. Darüber hinaus finden auch regelmäßig Veranstaltungen hier statt.

Der Schlossgarten geht auf Markgraf Karl Wilhelm zurück, der Karlsruhe 1715 gründete.

Zunächst wurde vor dem Schloss ein Barockgarten angelegt.

Auf dem heutigen Schlossplatz wurden exotische Pflanzen, vor allem Tulpen, angepflanzt. Von 1731 bis 1746 legte der Hofgärtner Christian Thran den heutigen Schlossgarten im französischen Barockstil hinter dem Schloss an.

Der Nachfolger von Karl Wilhelm, sein Enkel Großherzog Karl Friedrich, übernahm 1746 die Regierung und ließ Bereiche des Gartens durch die Hofgärtner umgestalten. Zwischen 1767 und 1773 wurde der westliche Teil als Chinesischer Garten angelegt, dessen Zentrum ein Gartenhaus bildete. Von einer Terrasse blickte man auf ein künstlich angelegtes Tal. Das Tal sowie eine Höhle sind von den Anlagen erhalten und grenzen an die Orangerie.

Karlsruhe – 28 – Botanischer Garten

Der Botanische Garten in Karlsruhe ist eine Oase mitten in der Stadt. Er befindet sich westlich des Karlsruher Schlosses und ist von historischen Bauwerken wir Orangerie, Gewächshäusern, Wintergarten und Kunsthalle umsäumt.

Die Orangerie

Die Orangerie in Karlsruhe dient der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe als Ausstellungsort für die Werke des 20. und 21. Jahrhunderts und der Klassischen Moderne. Sie steht am Rande des Botanischen Gartens in direkter Nachbarschaft zur Staatlichen Kunsthalle an der Hans-Thoma-Straße.

Die Orangerie wurde von 1853 – 1857 von Heinrich Hübsch geplant und gebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Orangerie im Jahre 1944 schwer beschädigt. 1969 wurde sie aufwendig renoviert und im Jahr 2005 weiter saniert.   

Im hinteren Bereich sieht man das Gebäude der Orangerie.
Die Orangerie zur Hans-Thoma-Straße hin.

Die Gewächshäuser

Zwischen der Orangerie und dem Torhaus befinden sich die Gewächshäuser. Sie wurden im Zweiten Weltkrieg auch total zerstört. Ab den 1950er Jahren wurden sie wieder aufgebaut und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

In den Gewächshäusern werden drei Klimazonen dargestellt. Neben dem Kalthaus gibt es ein Palmenhaus und ein Warmhaus. Für die Gewächshäuser muss ein kleiner Obolus als Eintritt bezahlt werden.

Das Torbogengebäude

Das Torbogengebäude bildet einen der Übergänge vom Botanischen Garten zum Schlossgarten. In seinem Inneren  kann man sich ausführlich über die Geschichte des Botanischen Gartens informieren.

Bilder aus dem Botanischen Garten

Hier noch eine gute Nachricht:

Der Besuch des Botanischen Gartens kostet nichts. Für die Besichtigungen der Gewächshäuser muss Eintritt bezahlt werden.