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Autonomes Fahren

Ein Autofahrer auf einer deutschen Autobahn hat den Begriff „Autonomes Fahren“ zu wörtlich genommen. Eine Polizeistreife sah das offensichtlich führerlose Auto und versuchte mit Hupen und Warnsignalen auf sich aufmerksam zu machen. Es nützte alles nichts. Der Fahrer in seinem Tesla schlief den Schlaf der Gerechten und das bei einer Geschwindigkeit von 110 km/h. Der Mann hatte eine Sicherheitsfunktion ausgetrickst.

Als die Polizisten daraufhin neben dem Auto herfuhren, sahen sie, dass der Mann mit geschlossenen Augen hinter dem Lenkrad saß. Erst nach mehrmaligem Hupen reagierte der 45-Jährige und folgte den Anweisungen den Beamten. An der Anschlussstelle Bamberg-Hafen konnten die Polizisten den Fahrer schließlich aus dem Verkehr ziehen. Sie stellten fest, dass der Autofahrer im aktivierten Autopilotmodus gefahren ist. Durch ein Gewicht trickste er die Technik aus und suggerierte, dass er die Hände am Lenkrad habe.

Die Staatsanwaltschaft hat Anzeige gegen den Fahrer erstattet, weil er am Steuer eingeschlafen war. Weiter wirft sie ihm eine Ordnungswidrigkeit vor, weil durch das Lenkradgewicht die Betriebserlaubnis erloschen sei.

Der Schlaf des Autofahrers und seine Trickserei haben sich für ihn gelohnt. Er kann von Glück sagen, dass nichts weiter passiert ist, denn ohne Betriebserlaubnis hätte sich die Versicherung wahrscheinlich quer gestellt.

Wenn ich das höre, wird mir ganz angst und bange, wenn ich daran denke, dass viele Autofahrer irgendwann autonom unterwegs sein werden.

Japan

Japan hat sich einem alten Problem angenommen. Die Japaner schlafen zu wenig. Frühes Erscheinen am Arbeitsplatz und lange Anwesenheit im Büro gelten immer noch als Tugend für einen altgedienten Firmenmitarbeiter. Als Folge sind sie immer müde und versuchen den Schlaf tagsüber im Büro nachzuholen. Dabei gilt: Je höher ein Japaner auf der Karriereleiter steht umso demonstrativer darf er im Job schlafen.

Für Kollegen ist es demotivierend, wenn ein Kollege nebenan mit dem Kopf auf der Schreibtischplatte ruht oder gar schnarcht.

Nun soll Abhilfe geschaffen werden. Mit einer Nap-Box soll es möglich sein einen diskreten Büroschlaf zu halten.

Bei der Nap-Box handelt es sich um einen unauffälligen Schrank. In diesen sollen die Schlafenden hineingestellt werden, um ihr Schläfchen zu halten. Wie das Einknicken der Beine verhindert werden kann, wird derzeit noch geprüft. Ebenso sollen unterschiedliche Modelle für Geschlechter und Köpergrößen entwickelt werden.