Mitte April habe ich eine kleine Wanderung unternommen. Ziel war Klingen. Klingen ist ein Ortsteil von Heuchelheim und wurde bereits 795 als Huchlinheim erwähnt. Im Laufe der Zeit wandelte sich der Namen immer wieder bis er schließlich durch eine Bulle des Klosters Weißenburg als „Klingen“ benannt wurde.
Aktuell leben im Ort etwa 800 Einwohner. Der Ort erzielt seine Einkünfte vorwiegend aus dem Weinbau und dem Tourismus.
In Klingen ist ein Weinrundwanderweg ausgewiesen. Dieser war heute mein Ziel. Gestartet bin ich am Ortsausgang in Richtung Ingenheim.
Neben Wein wird auch Obst angebaut.
Zwischen den Rebzeilen wachsen Löwenzahn und andere Blumen. Sie sorgen für ein farbenfrohes Bild.
Im Hintergrund kann man die Burg Landeck sehen. Sie ist auch ein interessantes Ausflugsziel.
Die Grillhütte von Klingen
Und schon sind wir wieder im Dorf eingetroffen.
Auf der Hauptstraße finden sich viele Fachwerkhäuser.
Ich würde mich freuen, wenn euch meine kleine Wanderung gefallen hätte.
Heute sind wir mit Bekannten in die Nähe von Freiburg gefahren um dort unsere Mitwanderer zu treffen.
Es handelte sich umtierische Mitwanderer. Die erwarteten uns schon zusammen mit ihren Besitzern. Nach eine kurzen Einweisung wurde die Tiere an uns verteilt und los konnte es gehen. Die Besitzerin hat uns auf der Tour begleitet und stand uns beim Umgang mit den Touren und den Antworten auf unsere Fragen hilfreich zur Seite.
Die Besitzerin machte uns mit der Funktion der einzelnen Tiere in der Gruppe bekannt. Ein Tier lief immer voraus. Das ist das Leittier. Es schaute immer, ob alle beieinander waren. Dann gab es noch den Chef der Gruppe der angab wo es hinging.
Unterschied Alpaka/Lama
Lamas und Alpakas unterscheiden sich nur im Äußeren; anatomisch handelt es sich um ein und dieselbe Tierart. Alpakas sind kleiner als Lamas.
Lamas sind viel größer und robuster gebaut als Alpakas. Das Lama hat eine Schulterhöhe von etwa 130 cm und bringt schnell auch mal 140 kg auf die Waage.
Alpakas werden hauptsächlich für die exklusive Wollgewinnung gezüchtet während das Lama als Lasttier gedacht ist. Eine Schur ergibt 3 bis 6 Kilogramm Rohwolle pro Tier. Die Wolle wird bei entsprechenden Firmen zu Decken verarbeitet. Eine Schur erfolgt nur einmal pro Jahr.
Die Alpakafaser weist einen hohen Grad an Elastizität und Widerstandsfähigkeit auf. Sie ist außerdem besonders schmutz- und geruchsabweisend. Produkte aus Alpakawolle sind für ihre Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit bekannt. Immer mehr Kleidungsstücke werden inzwischen ganz oder zum Teil aus hochwertiger Alpakawolle hergestellt.
Interessant ist auch, dass Alpakawolle als fünfmal wärmer gilt als Schafwolle. Und sie enthält kein Wollfett (Lanolin).
Die Tiere waren schnell verteilt. Nicht jeder wollte eines führen so dass die 6 Hengste für uns ausreichten.
Am Weg blieben sie immer wieder stehen um sich den Bauch mit Gras und anderem Grünzeug vollzuschlagen. Die Alpakas fressen den ganzen Tag. Dass alles wieder raus muss, haben sie uns auch gezeigt. Dabei benutzen sie nach Möglichkeit immer den gleichen Platz.
Meine Alpaka und ich.
Nach drei Stunden haben wir die Runde beendet. Die Tiere merkten schon, dass es heimwärts geht und legten Tempo zu. Wir mussten sie bremsen.
Es war ein schöner Tag und eine schöne Erfahrung mit den Alpakas.
Am vergangenen Wochenende haben wir geschaut, wie weit die Mandelblüte in diesem Jahr schon ist. In der Zeitung war Werbung für die „Mandelmeile“. Als Mandelmeile werden Imbiss und Getränkebuden bezeichnet an denen man Pfälzer Spezialitäten verkosten kann.
Wir waren zwar samstags unterwegs haben aber trotzdem mit großem Andrang und Parkdruck gerechnet. Deshalb haben wir in Rhodt geparkt und sind zu Fuß nach Edenkoben spaziert.
Hier haben wir die ersten Mandelblüten gesehen. Es handelte sich um sehr junge Exemplare.
Der Weg führte dann weiter entlang der Villastraße.
Wir haben das neue Jahr gleich sportlich angefangen. Am 01.01. haben wir die Altschlossfelsen besucht. Geparkt haben wir am Parkplatz Spießweiher. Unsere Route war rund 6 km lang und führte ein kurzes Stück über den Helmut-Kohl-Wanderweg. Geparkt haben wir beim Spießweiher.
Zunächst führte der Weg auf einem Forstweg durch den winterlichen Wald. Anschließend ging es langsam bergauf. Hinter den Bäumen konnte man dann schon die ersten Felsen sehen.
Die Altschlossfelsen sind eine als Natur- und Kulturdenkmal (KD) ausgewiesene Felsgruppe aus Buntsandstein im Pfälzerwald. Die Felsgruppe ist die größte Felsformation der Pfalz. Sie liegt an der Grenze zu Frankreich bei Eppenbrunn.
Die Felsgruppe ist etwa eineinhalb Kilometer lang und besteht aus Buntsandstein mit einer Höhe von bis zu 30 Metern. Sandsteintürme und -wände prägen das Bild. Die Altschlossfelsen sind von Rissen und Fugen durchzogen, die teilweise breit genug sind um hindurchzusteigen. Sie sind vor allem durch ihre vielfältigen Verwitterungserscheinungen und durch seltene Flechten bekannt.
Durch einen Spalt in der Felsengruppe änderten wir die Seite und sahen uns die Felsen von der talseitigen Seite an.
Hier trafen wir auch viele Franzosen die dasselbe Ziel für ihren Ausflug gewählt hatten. Kein Wunder, denn die Felsen liegen direkt an der französischen Grenze.
Auf den folgenden Bildern kann man sehr gut die Struktur der Sandsteinfelsen sehen. Der Zahn der Zeit insbesondere die Witterung nagt an den Felstürmen. Sandstein gilt als weich und wenig witterungsbeständig, was aber nicht auf alle Arten zutrifft.
Hier könnte man meinen, dass es sich um Höhlenwohnungen in der Türkei handelt.
Eine besondere Attraktion ist das jährliche Altschloss-Felsenglühen, das ab Mitte April bis ca. Anfang Mai das Abendrot und das Morgenrot durch einen Felsspalt wie ein Glühen einen Buntsandsteinfelsen aufleuchten lässt. Leider kann ich euch hiervon keine Bilder zeigen.
Wer Zeit und Lust hat kann HIER noch weitere Felsen sehen.
Heute stand eine Wanderung auf dem Grand Ballon (Großer Belchen) auf dem Programm. Er ist mit 1.247 Metern Höhe der höchste Berg der Vogesen. Der Berg ist im Radsport unter seinem französischen Namen Ballon d’Alsace bekannt, da er im Jahr 1905 das Herzstück der ersten Bergetappe der Tour de France war.
Vom Gipfel aus bietet sich vor allem in Richtung der Schweizer Alpen bis hin zum Mont Blanc ein umfassendes Panorama
Die kleine Wanderung begann am Belchenhaus.
Zunächst folgten wir dem Weg durch den winterlichen Wald.
Wir hatten eine wunderbare Aussicht über die Täler. Alles war in Nebel gefüllt während wir die Sonne darüber genießen konnten.
Zunächst folgten wir dem Weg durch den winterlichen Wald.
Denkmal
Auf dem Gipfel wurde ein Denkmal für die blauen Teufel, ein Gebirgsjägerbataillon im Ersten Weltkrieg errichtet. 1940 wurde es von den Deutschen zerstört und 1960 wiederhergestellt.
Radarstation
Auf dem Gipfel zeigt sich eine Kuppel. Hierbei handelt es sich um eine Radarstation, die den Anflug auf die Flughäfen Straßburg und Basel-Mühlhausen sichert. Rundum die Station läuft eine Aussichtsplattform die normalerweise mit Erklärungstafeln über die umliegenden Berge informiert.
Während unseres Besuches war der Zugang über eine Treppe dermaßen vereist, dass wir auf einen Besuch verzichteten.
Bei der Rückfahrt konnten wir auch noch eine verzauberte Landschaft sehen.
Es war ein schöner Ausflug in die winterlichen Vogesen.
Der Wetterbericht hat für heute sonniges Wetter vorausgesagt. Deshalb haben wir uns vorgenommen eine kleine Wanderung vorgenommen. Das Wetter war nicht so schon wie erwartet. Trotzdem machten wir uns auf den Weg.
Wir wollten heute auf dem Burgunderweg wandern. Er beginnt in Gräfenhausen, einem Ortsteil von Annweiler. In Gräfenhausen wird seit über 650 Jahren Wein angebaut. Hier wird Burgunder angebaut weshalb Gräfenhausen auch den Beinamen „Burgunderdorf“ hat.
Unser Weg beginnt am Mönchsbrunnen in der Ortsmitte.
Leider ist der Brunnen so plaziert, dass die Rohre und die Plastikwand das Bild stören.
Durch einige Gassen des Dorfes kommen wir an das westliche Ortsende. Hier treffen wir auf Wiesen die von Eseln, Ziegen und Auerochsen beweidet werden. Dadurch soll die Landschaft freigehalten und die Verbuschung der Wiesen verhindert werden.
Vom Weg haben wir schöne Ausblicke in Richtung Trifels. Hier sehen wir neben dem Trifels auch die Burgen Scharfenberg und Anebos (Münz). Leider liegen die Burgen so, dass man gegen das Licht fotografieren muss. Wir sehen als nur Schattenumrisse.
Auf dem Weg gibt es immer wieder schöne Ausblicke.
Zwischenzeitlich hat sich der blaue Himmel durchgesetzt. Jetzt sieht die Landschaft gleich viel schöner aus.
Es ist leider schon eine Weile her seit ich das letzte Mal über unseren Venedigbesuch berichtet habe. Heute geht es weiter.
Vom Markusplatz gingen wir in Richtung Lagune. Der Weg führte uns an den Säulen mit dem Markuslöwen vorbei.
Die Bronzestatue als Wahrzeichen von Venedig thront auf der Säule aus ägyptischem Granit in der Nähe der Mole des Markusplatzes und trägt sowohl mythische als auch kunstgeschichtliche Bedeutung in sich.
Das Symbol des Löwen steht in Verbindung mit dem Evangelisten Markus, dem Schutzheiligen von Venedig.
Nach den Markuslöwen sind wir links abgebogen und schlenderten der Lagune entlang. Viele Paläste und Gondeln sahen wir auf unserem Weg.
Linkerhand sahen wir dann auch die Seufzerbrücke.
Die Seufzerbrücke „Ponte dei Sospiri“ heißt so, weil die Verurteilten aus dem Dogenpalast, wo das Gericht tagte, über diese Brücke in das benachbarte Gefängnis geführt wurden und zum letzten Mal in die Freiheit blicken konnten. Diese venezianische Sehenswürdigkeit sieht man am besten von der Brücke der Riva degli Schiavoni aus oder wenn man mit einer Gondel selbst unter der Seufzerbrücke hindurchfährt. Bei einem Besuch des Dogenpalastes mit dem Museum, kann man selbst die Erfahrung eines Ganges über die Seufzerbrücke machen.
Burano
Unser nächstes Ziel war die Insel Burano. Burano wird auch die kleine Schwester von Venedig genannt. Sie liegt ungefähr 45 Minuten mit dem Wasserbus von Venedig entfernt.
Berühmt ist Burano für seine farbenfrohen Häuser. Das Anmalen der Häuser ist eine alte Tradition. Warum die Einheimischen ihre Häuser in vergangenen Jahrhunderten bunt anmalten ist nicht ganz klar. Nach einer Legende konnten die Fischer der Insel Burano bei schlechter Sicht (Nebel) ihre Heimat besser sehen und somit einfacher nach Hause finden. Heute sind die bunten Gebäude eine tolle Sehenswürdigkeit.
Noch berühmter ist der Turm der Kirche Chiesa di San Martino Burano. Der Kirchturm (Campanile) ist von weitem sichtbar und das Wahrzeichen der Insel Burano. Es ist, ähnlich wie der berühmte Turm von Pisa, auffällig schief.
„Bepi’s Haus“ sticht auf der ohnehin farbenfrohen Insel noch ein wenig hervor! Es wurde von seinen Besitzer so schön angemalt. Vor Jahren hat er an den Wänden ein kleines Open-Air Kino für die Kinder aus der Nachbarschaft betrieben.
So. Damit ist mein Bericht über einen Tagesausflug nach Venedig zu Ende. Danke für eure Begleitung. Ich hoffe es hat euch gefallen.
Vor kurzem waren wir überraschend in Lothringen. Unser Ziel war ein Chalet in Bussang. Wir haben dort ein Familienwochenende anlässlich der Geburtstage von unserem Sohn und mir. Die Gegend war uns völlig unbekannt.
Bussang (deutsch Büssing(en) ist eine französische Gemeinde mit 1349 Einwohnern. Es liegt im äußersten Südosten von Lothringen an der Grenze zum Elsass. Die Quelle der Mosel liegt im Gebiet der Gemeinde, die sich entlang des obersten Flusstales erstreckt. Umgeben ist der Ort von bewaldeten Mittelgebirgsgipfeln, die über 1200 m Höhe erreichen.
Die Fahrt nach Bussang verlief ohne Staus oder sonstige Probleme. In etwa 2,5 Stunden haben wir unseren Zielort erreicht. Wir fuhren über die französische Autobahn. Hier waren wesentlich weniger Autos unterwegs als in Deutschland.
Über unseren Aufenthalt in Bussang kommt ein eigener Beitrag.
Am Sonntag nahmen wir Abschied von Bussang und machten uns auf den Heimweg.
Das Wochenende war viel zu schnell vorbei aber einige Familienmitglieder mussten am Montag arbeiten. In Colmar haben wir die Rückfahrt unterbrochen, um den Weihnachtsmarkt zu besuchen.
Weihnachtsmarkt Colmar
Von einem großen Parkplatz außerhalb von Colmar konnte man einen kostenlosen Buszubringerdienst nutzen, der uns direkt zum Weihnachtsmarkt brachte.
Der Weihnachtsmarkt in Colmar bietet eine besondere Atmosphäre inmitten der Altstadt. Sie ist geprägt durch denkmalgeschützte Bauten, die in ein magisches Licht getaucht sind. Eigentlich besteht er aus fünf Weihnachtsmärkten die nahtlos ineinander übergehen.
Genug geschrieben. Laßt euch einfach von den Bildern verzaubern.
In Klein-Venedig befindet sich der Weihnachtsmarkt für Kinder. Dieses Viertel wird von einem Fluß durchflossen und hat deswegen seinen Namen bekommen.
Wir folgten weiter den Gassen und kamen nach kurzer Zeit zu einem Durchgang zum Markusplatz.
Markusplatz
Im Hintergrund sieht man schon den Markusdom. Wie immer hatten sich lange Schlangen gebildet die Einlass begehrten. Aus diesem Grund verzichteten wir auf einen Besuch. In der Presse habe ich gelesen, dass die Besuchermassen künftig gesteuert werden sollen. Man muss sich vorher im Internet Eintrittskarten buchen. Dabei muss genau angegeben werden, wann man den Dom besuchen möchte. Genau zu dieser Zeit folgt der Einlass. Wer nicht rechtzeitig da ist hat Pech gehabt.
Der Markusplatz stammt aus dem 9. Jahrhundert. Seit dieser Zeit war der Platz ein Ort für die Ankündigungen und Staatsakte der Stadtverwaltung, wie auch für die zahlreichen Feste der Bevölkerung, beispielsweise des Karnevals von Venedig.
Der Markusplatz (Piazza San Marco) ist der zentrale Platz von Venedig. Er ist 175 m lang und bis zu 82 m breit. Er ist der einzige Platz in Venedig, der die Bezeichnung „Piazza“ trägt. Die anderen Plätze werden „Campi“ genannt. Er ist der größte Platz von Venedig. Die kleinere Schwester der Piazza ist die vor dem Dogenpalast liegende Piazzetta.
Sein derzeitiges Aussehen im 18. Jahrhundert. Damals wurde das alte, aus dem 13. Jahrhundert stammende rote Ziegelpflaster durch den heute sichtbaren grauen Trachyt mit dem markanten Muster aus weißem Marmor ersetzt.
Auf dem Markusplatz findet man wichtige Gebäude. Allen voran ist der Markusdom und der danebenstehende Markusturm zu erwähnen. Weiter findet man hier den Dogenpalast, den Uhrturm, die alten und neuen Prokuratien sowie die Bibliothek Marciana.
Da der Markusplatz nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegt wird er bei Hochwasser immer wieder überflutet.
Normalerweise ist der Markusplatz mit vielen Tauben bevölkert, die um Futter betteln. Bei unserem Besuch war das nicht der Fall. Es waren zwar Tauben da aber längst nicht so viele als bei unseren früheren Besuchen von Venedig.
Markusdom
Der Markusdom gehört zu den schönsten Kirchen Italiens. Er beeindruckt außen mit den Türmen im byzantinischen Stil und innen mit viel Gold und Marmor. Er hat eine wechselvolle Geschichte die man HIER nachlesen kann.
Bildquelle: Wikipedia.org, Zairon,
Markusturm – Campanile
Der Markusturm wurde um 980 fertiggestellt. Er war Leuchtturm, dann Glockenturm des Markusdoms. Hier wurden Hinrichtungen angekündigt und fanden Sitzungen des „Großen Rates“ der venezianischen Republik statt. Im Laufe der Zeit musste der Turm Erdbeben und viele Blitzeinschläge verkraften.
Bildquelle: Pixabay
Am 14.07.1902 stürzte der Markusturm ein. Vorher hatten sich Risse gebildet. Am 14.07. untersuchte die Feuerwehr die Risse brach aber die Untersuchung ab und ließ den Turm und den gesamten Platz einschließlich aller angrenzenden Geschäfte räumen. Eine Viertelstunde später brach der Turm zusammen.
Die Stadtverwaltung beschloss am gleichen Abend den Turm wieder aufzubauen. 1912 wurde der wiederaufgebaute Turm eingeweiht.
Der Uhrturm
Der Uhrenturm (Torre dell’Orologio) selbst wurde zwischen 1496 und 1499 errichtet, die angrenzenden Flügelbauten (1502 – 1506) wurden 1755 mit einem dritten Geschoss aufgestockt.
An der Fassade des Uhrenturmes befindet sich eine astronomische Uhr Sie zeigt die Mond- und Sonnenphasen und die Tierkreiszeichen an. Zwei riesige Figuren aus Bronze schlagen auf einer Bronzeglocke die Stunden an.
Dogenpalast
Der Dogenpalast war seit dem 9. Jahrhundert Sitz des Dogen und der Regierungs- und Justizorgane der Republik Venedig. Der Palast war Regierungs- und Verwaltungszentrum der Republik und zugleich Symbol der Größe und Macht der Seerepublik Venedig. In den Anfängen der Republik kam wohl an diesem Ort die Volksversammlung, zur Wahl des Dogen zusammen. Später war der Dogenpalast Versammlungsort des Großen Rates, aus dem sich die Mitglieder aller Regierungsorgane rekrutierten. Leider kann ich hierzu keine Bilder zeigen, denn zuhause stellte ich fest, dass ich vergessen habe den Dogenpalast zu fotografieren.