Archiv der Kategorie: Schon gewusst?

 Kopi-Luwak-Kaffee

… gehört zu den teuersten Lebensmitteln. Ein Kilogramm davon kostet zwischen 800 und 1.200 Euro.

Kopi Luwak und Kape Alamid Coffee sind Bezeichnungen für eine spezielle Form von Kaffee, salopp „Katzenkaffee“ genannt, die ursprünglich aus halb verdauten Kaffeebohnen in Exkrementen von in freier Wildbahn lebenden Fleckenmusangs (Schleichkatzen) hergestellt wurde.

Die Kaffeekatze

Jamais vu

 Was ist denn das? Jamais-vu ist das Gegenteil eines Déjà-vu. Beim Déjà-vu meinen wir, eine bestimmte Situation schon einmal erlebt zu haben, obwohl das gar nicht der Fall ist. Beim Jamais-vu ist das Gegenteil der Fall. Hierbei finden wir etwas als fremd, obwohl wir es eigentlich kennen müssten. Das kann in einer eigentlich gewohnten Umgebung auftreten. Oder wir erinnern uns nicht mehr an Menschen, obwohl sie uns vorgestellt wurden. Diese Störung tritt häufig bei starker Erschöpfung oder Drogenkonsum auf.

Gender

In Köln ist im Frühjahr 2022 eine Debatte um die Straßennamen entbrannt. Diese seien nicht gendergerecht, da nur wenige nach Frauen benannt sind. Das soll sich jetzt ändern.

De Mathematik gibt den Kämpfern für Gender Equality, wie das auf Neudeutsch heißt, recht: 90 Prozent der Straßennamen, so wurde festgestellt, tragen männliche Namen und nur 10 Prozent weibliche. Gleichzeitig machen Frauen 51 Prozent der Bevölkerung aus.

Bereits Anfang April 2022 sollte ein Ausschuss darüber tagen, wie die beschlossenen Maßnahmen angegangen und umgesetzt werden können. Richter fügt an, worum es der Arbeitsgruppe mit ihrer Aktion hauptsächlich geht:

„Wir wollen die Stärke von Vielfalt zeigen und die heute starke Rolle von Frauen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vermitteln. Mit neuen Bezeichnungen können wir ausdrücken, wo wir als Stadtgesellschaft stehen und ein nachhaltiges Zeichen setzen für Akzeptanz, Frieden und Gleichheit.“

Ob dieser Ausschuss bisher getagt hat und zu welchem Ergebnis er gekommen ist konnte ich im Internet nicht finden.

Was meint ihr: Sollen die Straßennamen gendergerecht geändert werden? Meine Meinung: Für die Vergangenheit auf keinen Fall, weil dies mit unnötigen Kosten für alle Anlieger verbunden ist. Bei der Neubenennung von Straßen kann die Benennung nach Frauennamen erfolgen.

Lehrermangel

Bekanntlich mangelt es in Deutschland an Lehrern und es wird alles versucht um das Defizit zu vermindern.

Ganz anders scheint es im Iran zu sein. Dort wurden jetzt neue Regeln für die Lehrer aufgestellt. Danach gelten künftig Ausschlusskriterien  für die Leute die Lehrer werden wollen.

Zu diesen Ausschlusskriterien zählen

•             Schwerwiegende Erkrankungen
•             Blasenprobleme
•             Schielen
•             Migräne
•             Ein schlechtes Gebiss (weniger als 20 Zähne)

Und alles was das äußere Erscheinungsbild beeinträchtigt. Ausschlag, Narben, weibliche Oberlippenbehaarung gehören dazu.

Nach Protesten soll die Liste nun überarbeitet werden.

Bemalte Körper

In der heutigen Zeit ist es Mode geworden seinen Körper bemalen zu lassen. Angefangen hat es wohl damals mit dem „Arschgeweih“.

Zwischenzeitlich ist mehr als ein Drittel der Deutschen tätowiert. Die meisten Tätowierten findet man in der Altersgruppe zwischen 18 und 45 Jahren. Ein Tattoo zu bereuen ist ein Phänomen, das bei den Jüngeren Personen auftritt. 22 Prozent der 31 bis 45-Jährigen würden mindestens eines ihrer Tattoos rückgängig machen.

Zechpreller

 Es gibt Leute, die verstehen es zu Leben. Wie jetzt bekannt wurde hat sich ein 60-Jähriger mit seiner Frau und seinem Hund zwei Jahre in einem Luxushotel in Wiesbaden eingemietet. Er genoss dort den sein schönes Zimmer, den Service und die gute Küche. 2019 hat er eine Zahlung von mehr als 5.600 Euro geleistet. Weitere Zahlungen erfolgten nicht.

Trotz offener Rechnungen bestellte sich das Paar immer wieder Champagner, Pils und Nüsschen mit Sesam aufs Zimmer“. Das Spa wurde natürlich auch ausgiebig genutzt.

In den zwei Jahren hat sich ein Kostenberg aufgetürmt. Allein für die Übernachtungen liefen 145.000 Euro auf. Hinzu kamen noch die Kosten für Getränke aus der Minibar, sowie das Essen im hoteleigenen Restaurant, so dass der Schuldenberg sich auf rd. 200.000 Euro anwuchs

Der Zechpreller verstand es die Hotelleitung in die Irre zu führen. Er beanstandete Ungeziefer, Haare im Abfluss usw.  Er drohte die von ihm beanstandeten Mängel öffentlich zu machen. Die Geschäftsführung glaubte dem man seine Zahlungsversprechen. Er war immer elegant gekleidet und ist immer sicher aufgetreten.

Irgendwann hat der Mann seine Zahlungsunfähigkeit offen gelegt Versuche das geschuldete Geld zu bekommen schlugen fehl.

Jetzt fand die Verhandlung vor dem Wiesbadener Amtsgericht statt. Nun darf der Angeklagte ganz offiziell umsonst wohnen. Er hat einen Gutschein für Kost und Logie. Insgesamt wird er drei Jahre und drei Monate hinter schwedischen Gardinen verbringen. Zusätzlich muss er die Gerichtskosten tragen.