Archiv der Kategorie: Dumm gelaufen

Richtiger Riecher

Den richtigen Riecher haben Polizeibeamte gehabt. Sie nahmen einen süßlichen Geruch wahr. In der Bahnhofsunterführung trafen sie auf einen jungen Mann und kontrollierten ihn. Daraufhin übergab ihnen der junge Mann einen Stoffhandschuh, den er zuvor in seiner Unterhose versteckt hatte. Der Inhalt: Marihuana verpackt in kleine Gramm-Portionen. Die Streifenbeamten gingen davon aus, dass der Stoff verkauft werden sollte, und übergaben ihn den zuständigen Beamten im Revier. Die haben ihn als alten Bekannten identifiziert. Gegen ihn liefen ohnehin schon zwei Verfahren wegen desselben Delikts.

Wahrheit oder Pflicht

Ihr kennt doch bestimmt alle das Spiel „Wahrheit oder Pflicht“. Man hat die Auswahl zwischen zwei Optionen. Bei der Option „Wahrheit“ muss die gestellte Frage wahrheitsgemäß beantwortet werden. Wählt man die Option „Pflicht“ muss eine bestimmte Aufgabe erfüllt werden.

Die falsche Auswahl hat ein 21-jähriger in England getroffen. Der junge Mann wurde im Rahmen des Spiels bei der Auswahl „Wahrheit“ die Frage nach seinem bisher dunkelsten Geheimnis befragt.

Der Mann antwortete, dass er jemanden getötet habe. Auf Nachfrage erzählte er, dass er die Vorhänge in Brand gesetzt habe, weil er wollte, dass seine an Demenz erkrankte Stief-Großmütter nicht mehr leide.

Die Mitspieler glaubten ihm nicht und hielten die Geschichte für einen Witz. Erst als der Mann ein Jahr später in einer Therapiestunde sein Geständnis wiederholte, wurde der Fall wieder aufgerollt und er zu lebenslanger Haft verurteilt.

Missgeschick

 Nach dem Motto „Alle für einen waren in Hamburg 23 Feuerwehrleute tätig. Was war geschehen?

Im Stadtteil St. Pauli hatte ein Mann seinen Schlüsselbund fallen lassen. Der Schlüssel fiel in einen großen Schacht. Um die Schlüssel aus dem Schacht, der gerade mal 25 mal 60 Zentimeter groß war, zu fischen versuchte er in den Schacht zu gelangen. Der Mann war zu breit für den Schacht und blieb kopfüber bis zur Hüfte stecken. 40 Minuten dauerte es, bis er von der Feuerwehr gerettet werden konnte.

Wieder befreit wurde das Opfer von einem Notarzt versorgt.

Frühreif

Bei einer Klassenfahrt nach Polen wurde ein Schüler vermisst. Später stellte sich heraus, wo er abgeblieben war. Er hatte einen Club besucht und dort 65 Euro für einen „Private Dance“ mit seiner EC-Karte bezahlt. Gleichzeitig wurden dem jungen Mann zwei Gläser Schnaps serviert. An das, was danach geschah konnte sich der Clubbesucher nicht mehr erinnern.

Als der 18-Jährige von der Klassenfahrt nach Hause kam sah er, dass Unbekannte mehrmals Geld von seinem Konto abgebucht hatten. Über 5.600 Euro waren verschwunden.

Krankenwagen im Weg

Hetzen, Rennen, Jagen. Zeit ist Geld. So ging es einer Autofahrerin, die in einer schmalen Straße einen Krankenwagen

vor sich hatte, der ihre Weiterfahrt blockiert. Die Rettungskräfte waren im Rettungswagen mit der Notfallbehandlung einer Patientin beschäftigt. Als sie ein Ruckeln bemerkten, sahen sie, dass eine ihnen unbekannte Frau im Fahrerhaus saß und wohl den Autoschlüssel suchte. Die Frau gab an, dass ihr der Rettungswagen im Weg stünde und sie ihn wegfahren wollte.

Weil die Frau die Sanitäter beim Einsatz behindert hat, erhielt sie eine Anzeige wegen unbefugter Ingebrauchnahme des Autos und unterlassener Hilfeleistung.

Peinlich

Die Polizei wollte eine Radarkontrolle durchführen. Anstatt stationärer Radargeräte werden immer öfter Blitzeranhänger benutzt.

Die Polizeibeamten im Kreis Wesel staunten nicht schlecht als sie an ihrem Blitzeranhänger einen Zettel kleben sahen. Darauf stand:  „Kreis Wesel – Ihr habt seit Mai keinen TÜV mehr.“

Normalerweise trifft bei Autofahrern diese Feststellung die Polizei. In diesem Fall war sie selbst der Sünder. Der Anhänger wog mit Radarfalle über 750 kg. Aus diesem Grund hätte die erste Hauptuntersuchung bereits nach zwei Jahren stattfinden müssen. Die Sprecherin der Kreisverwaltung sagte hierzu: „Das ist uns leider durchgegangen. Die Strafen für die Geblitzten seien trotzdem gültig.“ Ob sich die Kreisverwaltung einen Strafzettel wegen des verspäteten TÜV-Termines ausgestellt und bezahlt hat, ist nicht bekannt.

Betrunken

Führerschein weg. Das ist Sch.., denn der Autofahrer brauchte seinen Führerschein um mit seinem Traktor fahren zu können. Er wollte seinen Führerschein unbedingt schnell zurückhaben. Clever wie er meinte und betrunken, wie er war setzte er sich auf seinen Traktor und fuhr bei der Polizei vor. Die Beamten stellten Alkoholgeruch in seinem Atem fest, sodass der Mann zur Blutentnahme ins Krankenhaus musste. Das Ergebnis führte dazu, dass der Mann seinen Führerschein für seinen Traktor abgeben musste. Die beiden Führerscheine (Auto und Traktor) liegen jetzt vereint im Schrank bei der Polizei.