

Chef: „Wieso gehen Sie im Home Office nie ans Telefon?“
Angestellter: „Der Herr Wieler vom RKI hat gesagt, dass man unnötige Kontakte vermeiden soll!“
Als ich diesen Spruch las, war die Spargelzeit noch in weiter Ferne. Aber jetzt scheint er sich, zumindest für mich, zu bewahrheiten.
Wir bekommen sicher eher Spargel als eine Impfung.
Bald findet die nächste Ministerpräsidentenkonferenz. Mal sehen, wie es dieses Mal läuft und ob wir wieder bis in die Tiefe Nacht warten müssen um zu erfahren was dabei herausgekommen ist. Zu diesem Thema ist mir der Ausspruch eines deutschen Schauspielers und Schriftsellers in die Hände gekommen. Als dieser Spruch entstand war von Corona noch lange keine Rede. Aber irgendwie passt er zur aktuellen Situation.
Eine Konferenz ist eine Sitzung, bei der viele hineingehen und wenig herauskommt.
Werner Finck, Schauspieler und Schriftsteller
Von den Coronaleugnern hört man im Moment nichts mehr. Sind sie schlau geworden oder machen sie im Moment gerade Urlaub in den Skigebieten? Es ist unglaublich was da abgeht. Auf der Schwarzwaldhochstraße war der Andrang so groß, dass die Straße zeitweise geschlossen werden musste.
Im Fernsehen dasselbe Bild. Am Skilift drängen sich die Menschen in Schlangen. Maske? Fehlanzeige. Abstand? Fehlanzeige. Da wird nur an das eigene Vergnügen gedacht. Wie es den anderen geht ist solchen Leuten egal.
Kurz vor Weihnachten wurde wieder ein härterer Lockdown eingeführt und nur noch zum Leben notwendige Läden durften öffnen. Bei uns sind die Leute dann über die Grenze nach Frankreich gefahren. Dort waren sie ohne Maske und Abstand unterwegs. Von einem Reporterteam wurden sie nach dem Grund ihrer Fahrt ins Ausland gefragt. Ein paar Mal kam die blöde Antwort: „Es ist ja nicht verboten!“
Viele Menschen treffen sich zur Coronapartys. Unglaublich.
Es gibt Menschen, um genau zu sein nach dem Stand von heute, 31.145 die auch gerne Weihnachten gefeiert hätten. Nun sind sie tot. Viele wahrscheinlich auch durch die lockere Handhabung der Coronaregeln.
Man muss sich mal vorstellen: 31.145 Menschen. Das ist die Dimension einer kleinen Stadt!!!
Jetzt ist ja ein Impfstoff gefunden der hoffentlich wie gedacht wirkt, damit wir die Zahl der Coronainfektionen hoffentlich den in Griff kriegen.
Kaum zu glauben aber wahr. In Baden-Württemberg gibt es den Lockdown auch. Die Läden sind geschlossen. In Frankreich ist das anders. Was liegt da näher als über die Grenze zu fahren zum Bummeln. Im Bereich Baden-Baden gibt es auf französischer Seite ein Outlet-Center. Während des Lockdowns wurde es von etwa 40 % Deutschen besucht. Auf die Frage weshalb sie hier einkaufen antworteten die Leute, dass der Einkauf im Elsass ja nicht verboten sei.
In Deutschland macht man einen harten Lockdown um die Ansteckungsgefahr mit Corona möglichst zu minimieren und da gibt es Leute denen das egal ist und die ihr Vergnügen im Ausland suchen. Das ist unverantwortlich! Bleibt nur zu hoffen, dass sie den Virus nicht mitbringen und wenn, dass sie sich nur selber anstecken.
Im Rahmen der Coronapandemie sind viele Leute, die bisher beim örtlichen Handel eingekauft haben, auf die Bestellung im Internet ausgewichen. Diese Umsätze fehlen dem örtlichen Handel. Anscheinend ist geplant die Online-Bestellungen mit einer Zusatzgebühr zu belegen. Diese Gebühr ist von den Versendern zu erheben und an das Finanzamt abzuführen.
Mit diesen Einnahmen soll der Onlinehandel an den Kosten von ihm genutzter kommunaler Infrastruktur beteiligt werden. Die Einnahmen aus der neuen Gebühr sollen den Einzelhandel vor Ort unmittelbar zu Gute kommen. Der stationäre Einzelhandel hat bisher schon mit seinen Steuern erheblich zum Gemeindehaushalt beigetragen. Mit der neuen Gebühr soll diese Schieflage ausgeglichen werden.