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Zechpreller

 Es gibt Leute, die verstehen es zu Leben. Wie jetzt bekannt wurde hat sich ein 60-Jähriger mit seiner Frau und seinem Hund zwei Jahre in einem Luxushotel in Wiesbaden eingemietet. Er genoss dort den sein schönes Zimmer, den Service und die gute Küche. 2019 hat er eine Zahlung von mehr als 5.600 Euro geleistet. Weitere Zahlungen erfolgten nicht.

Trotz offener Rechnungen bestellte sich das Paar immer wieder Champagner, Pils und Nüsschen mit Sesam aufs Zimmer“. Das Spa wurde natürlich auch ausgiebig genutzt.

In den zwei Jahren hat sich ein Kostenberg aufgetürmt. Allein für die Übernachtungen liefen 145.000 Euro auf. Hinzu kamen noch die Kosten für Getränke aus der Minibar, sowie das Essen im hoteleigenen Restaurant, so dass der Schuldenberg sich auf rd. 200.000 Euro anwuchs

Der Zechpreller verstand es die Hotelleitung in die Irre zu führen. Er beanstandete Ungeziefer, Haare im Abfluss usw.  Er drohte die von ihm beanstandeten Mängel öffentlich zu machen. Die Geschäftsführung glaubte dem man seine Zahlungsversprechen. Er war immer elegant gekleidet und ist immer sicher aufgetreten.

Irgendwann hat der Mann seine Zahlungsunfähigkeit offen gelegt Versuche das geschuldete Geld zu bekommen schlugen fehl.

Jetzt fand die Verhandlung vor dem Wiesbadener Amtsgericht statt. Nun darf der Angeklagte ganz offiziell umsonst wohnen. Er hat einen Gutschein für Kost und Logie. Insgesamt wird er drei Jahre und drei Monate hinter schwedischen Gardinen verbringen. Zusätzlich muss er die Gerichtskosten tragen.

Tempelelefant

 In Indien leben in Tempeln oft Elefanten die eine wichtige religiöse Bedeutung haben und sehr beliebt sind. Aus Gründen des Tierschutzes will ein hinduistischer Tempel dies jetzt ändern. Von der Tierschutzorganisation Peta wurde dem Tempel hierzu ein lebensgroßer mechanischer Elefant geschenkt. Er kann Kopf, Rüssel und Ohren bewegen. Dieser Elefant soll echte Dickhäuter ersetzen.