Im Jahr 1967 wurde in Karlsruhe die Bundesgartenschau durchgeführt. Dafür wurde der Zoo neugestaltet. Bei den Umgestaltungsmaßnahmen stellte man fest, dass man für einige Huftiere einen neuen Platz brauchte. Diesen fand man im Waldgebiet Oberwald in der Nähe des Rangierbahnhofs.

Mitten in dem großen Waldgebiet wurden Gehege errichtet und einige Tierarten ausgesiedelt. In erster Linie handelte es sich um wetterunempfindliche Wildtiere. Unter anderem werden dort Kamele, Elche, Wildpferde, Antilopen sowie einige Emus dort gehalten.

Hiesige Nachwuchstiere des stark bedrohten Przewalskipferdes konnten in Asien wieder ausgewildert werden. Auch eine Herde des einst fast ausgerotteten Europäischen Wisents findet sich hier.

Der Tierpark ist frei zugänglich und kostenlos zu betreten. Man kann auch den Besuch mit einem Fahrradausflug verbinden.