Zu jemandem, der falsch informiert worden ist, dadurch etwas falsch wiedergegeben oder eine falsche Schlussfolgerung gezogen hat, sagt man heute er sei schief gewickelt.
Diese Redewendung geht auf das Mittelalter zurück. Damals wurden Kinder so in Windeln und Tücher eingewickelt, dass nur der Kopf herausschaute und sich das Kind nicht mehr rühren konnte. Wurde das Kind falsch gewickelt, konnte es zu schmerzhaften Haltungsschäden kommen und das Kind deswegen schief laufen.