

Beim Bearbeiten der Tabakäcker gibt es natürlich jede Menge Unkraut. Ein findiger Zeitgenosse hatte eine Idee wie er sich die Arbeit erleichtern kann. Ob allerdings jemand auf seine Idee eingeht ist zu bezweifeln.
Die Tabaktrockenschuppen wurden zur Trocknung der geernteten Tabakblätter verwendet. Die Tabakblätter enthalten zunächst ca. 90 % Wasser. Dieser Wasseranteil muss zur Weiterverarbeitung auf 15 bis 20 % reduziert werden.
Dies wird durch Lufttrocknung erreicht. Die Tabakblätter wurden auf Schnüre gezogen und in den Schuppen eingehängt. Dabei mussten die Arbeiter auf den Balken herumklettern und oft kam es zu Unfällen mit gefährlichen Verletzungen.
Später wurden Folientunnel eingeführt die recht einfach bestückt werden konnten.
Von den Coronaleugnern hört man im Moment nichts mehr. Sind sie schlau geworden oder machen sie im Moment gerade Urlaub in den Skigebieten? Es ist unglaublich was da abgeht. Auf der Schwarzwaldhochstraße war der Andrang so groß, dass die Straße zeitweise geschlossen werden musste.
Im Fernsehen dasselbe Bild. Am Skilift drängen sich die Menschen in Schlangen. Maske? Fehlanzeige. Abstand? Fehlanzeige. Da wird nur an das eigene Vergnügen gedacht. Wie es den anderen geht ist solchen Leuten egal.
Kurz vor Weihnachten wurde wieder ein härterer Lockdown eingeführt und nur noch zum Leben notwendige Läden durften öffnen. Bei uns sind die Leute dann über die Grenze nach Frankreich gefahren. Dort waren sie ohne Maske und Abstand unterwegs. Von einem Reporterteam wurden sie nach dem Grund ihrer Fahrt ins Ausland gefragt. Ein paar Mal kam die blöde Antwort: „Es ist ja nicht verboten!“
Viele Menschen treffen sich zur Coronapartys. Unglaublich.
Es gibt Menschen, um genau zu sein nach dem Stand von heute, 31.145 die auch gerne Weihnachten gefeiert hätten. Nun sind sie tot. Viele wahrscheinlich auch durch die lockere Handhabung der Coronaregeln.
Man muss sich mal vorstellen: 31.145 Menschen. Das ist die Dimension einer kleinen Stadt!!!
Jetzt ist ja ein Impfstoff gefunden der hoffentlich wie gedacht wirkt, damit wir die Zahl der Coronainfektionen hoffentlich den in Griff kriegen.
In China wird Pünktlichkeit ebenso geschätzt wie förmliche Kleidung. Beim Essen soll man, um zu zeigen, dass es geschmeckt hat, ordentlich rülpsen und schmatzen.
Lächeln und Nicken ist besser als Händeschütteln. Fragen werden von den Chinesen nie mit „Nein“ beantwortet. Ablehnungen muss man aus verschiedenen „Ja“-Varianten herauslesen.
Besserwisser sind Leute,
die einem Pferd die Sporen geben,
auf dem sie gar nicht sitzen.
Alain Payrefitte
Das ist Männerfreundschaft. In einem Ort in der Pfalz wurde sie bis zum bitteren Ende gepflegt. Der 41-jährige Begleiter eines Mannes wurde von der Polizei zum Alkoholtest gebeten, weil er von seinem Pedelec gestürzt war. Die „Fahne“ schlug mit 2,55 Promille zu Buche. Sein 42-jähriger Partner zeigte sich nun solidarisch und erklärte, dass er ebenfalls Alkohol getrunken und sich dann auf sein Pedelec geschwungen habe. Sein Promillewert fiel mit 1,94 Promille zwar etwas geringer aus, aber ermittelt wird gegen ihn genauso wie gegen seinen Kumpel.
Unerwartet lockte der Morgen mit Sonne und Nebelschwaden. Ein Anlaß für mich eine kleine Wanderung zu unternehmen. Ich war auf dem Tabakrundweg unterwegs. Er erzählt die Geschichte des Tabaks und schildert den Werdegang von der Pflanzung bis zum Verkauf.
Der Tabakrundweg befindet sich in Hatzenbühl, einer Nachbarortschaft.
Im Jahre 1492 hat Christoph Kolumbus nicht nur Amerika sondern auch den Tabak entdeckt. Seine Seeleute trafen Indios die lange braune Rollen im Mund hielten aus denen Rauch kam. Die Indios nannten diese Rollen „Tobago“. Seitdem hat der Tabak seinen Namen. Durch den zunehmenden Verkehr mit den in Südamerika entstandenen Kolonien kam der Tabak und das Rauchen nach Europa.
Hatzenbühl entwickelte sich später zu einer Gemeinde in der in großem Stil Tabak angebaut wurde. Der Anbau wurde sehr schnell zur Haupteinnahmequelle der Bauern und des Dorfes.
Der Tabakrundweg ist mit einem besonderen Logo ausgewiesen.
Der Tabakrundweg ist mit einem besonderen Logo ausgewiesen.
An einzelnen Stationen gab es Tafeln, die den Ablauf des „TabakJahres“ erläutern.
Bevor der Tabak verkauft werden kann, müssen die Blätter trocknen. Hierfür werden spezielle Scheunen, in der Pfalz „Duwakschopp“ oder „Schopp“ genannt, benutzt.
Zeitweise gab es mehr als 300 Tabaktrockenschuppen, von denen heute noch viele erhalten sind, aber zur Trocknung des Tabaks nicht mehr gebraucht werden.